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Gedankenvermittlung & Spielschule |
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insel / freiheit kapitel 6 – 7 kapitel 8.1 – 8.3 kapitel 8.4 – 8.6 kapitel 9 kapitel 10.1 / 11.1 kapitel 11.2 / 10.2 kapitel 12 kapitel 13 – 14
Abbildung
des Titelblattes, „Název? Myslím, že to byl pocit cesty na ISA cestou na Helgoland. Krása moře, křižování cesty obrovským lodím plavícím se do celého světa. Moje mořská nemoc, déšť, noční manévrování v přístavu a štěstí […]“ „Name? Ich glaube, es war das Gefühl des Fahrens auf der Reise der ISA nach Helgoland. Die Schönheit des Meeres, das Kreuzen der Routen der riesigen Schiffe, die nach der ganzen Welt fahren. Meine Seekrankheit, der Regen, das nächtliche Manövrieren im Hafen und das Glück […]“ |
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Titel |
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Zum
Lesen bitte hier
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oder da Zur Insel, zur Freiheit. Ein Versuch über die seltsamer werdende Welt der Gegenwart von Ole Mirjam Rüppell.
Herausgegebene Version 1.4. Veröffentlicht im Selbstverlag zu Berlin A. D. MMXXIII.
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Das ist aber kein richtiges Buch. Das ist mehr so, wie die Simulation eines Buches, das nie existiert hat und gar nicht wirklich erschienen ist, in einem realen Verlag, oder überhaupt von einem echten Schriftsteller verfasst wurde; Literaten; Fachautoren — ISBN hat’s auch nicht — das steht hier einfach so im Netz, offen lesbar auf einer, ähh … Segelseite — irgendwas mit Gedanken — Spiel-Vermittlung — das gibt’s doch auch wieder nicht, kann man doch sehen, da oben — und Sie vermissen einen Klappentext? Okey, hier ist einer: |
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Was sind Große Erzählungen? Große Erzählungen sind linguistische Konstrukte — Bauten aus Sprache — aus bereits vorhandenen, manchmal verwandelten Elementen; neu zusammengebauten Dingen; Häusern nicht unähnlich: gemacht aus einem breit anwendbaren und frei zu vervielfältigenden, wohl auch nie ganz kontrollierbaren System aus Zeichen, Bedeutungen, Verknüpfungen, in andauernder Veränderung und diversen Ausgaben, die wiederum durch Geschichten und Kopien von Symbol-Bedeutungs-Beziehungen aneinandergeknüpft sind — Geschichten des Stoffes selbst, aus dem die Geschichten und die größeren Geschichten über Geschichten; Rahmenerzählungen — durch Abermillionen — Milliarden wahrscheinlich — unwirklicher und doch wirklicher Fäden zusammengehaltene Fundamente von Handlungen, Gefühlen und wiederum Gefühlen von Handlungen und Handlungen; Bewegungen, die an Gefühlen hängen, ganz unwillkürlich — welches (er meint die Sprache) sowohl zum Kommunizieren und Aufbewahren von Kommuniziertem und Gedachtem als auch zum Denken selbst verwendet wird, seit einer Weile — mit durchaus bemerkenswerten Ergebnissen, auch auf lange Sicht — linguistische Konstrukte also (Danke) mit einem inneren Spannungsbogen, Widersprüchen, auftauchenden und zurückzulegenden oder zu vermeidenden Wegen, Hinweisen zur Entscheidungsfindung (‚Normen‘, er meint Normen: es ist normativ; scheinliberal hetero-queer-normativ, das Pony!) Anfang und Ende, von denen man sich Antworten auf große Fragen: Herkunft, Ursache, Zweck und Orientierung des Daseins — Stellung in einer Hierarchie nicht vergessen — und zeitliche Einordnung der eigenen Geschichte — Achtung Süße — Süßer? — das Schachtelsatzmonster frisst dich gleich! — erwartet. |
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Manche funktionieren gut, lange, anknüpfbar, beziehbar auf viele unterschiedliche Bedingungen, manche fallen rasch wieder in sich zusammen, ziehen dann irgendwie nicht mehr. Wenn die Spannung raus ist, alles eins, im Prinzip bekannt, gewöhnlich geworden, gleichbedeutend, zusammengemanscht, in fortschreitender Auflösung begriffen, beliebig: so ein Brei von Worten im Nebel, wo Sie eigentlich zum Nebelhorn greifen mögen und mit vollen sechs Sekunden: Achtung! Ich bin nicht ganz klein, meine Maschine geht voraus und ich geh hier auch nicht vom Kurs, wenn ihr so quasselt und nicht sagt, was ihr seid und macht und aber reichlich bald! mal wieder für ein bischen Hinhören und Nachdenken sorgen wollen, wenn Sie sich ein bisschen mit Nautik auskennen und wissen, was ich meine. Unterelbe, Hauptfahrwasser. Einige bringen mehr und schwerer kontrollierbare Monster hervor als andere. Und sie scheinen miteinander zu kämpfen; sich gegeneinander aufzubauen; auseinander zu nehmen; sich selbst in Geschichten und Widersprüche zu verstricken; auch hier und da plötzlich Anhängsel zu haben; sich richtiggehend fortzupflanzen, lustvoll geradezu: begierig darauf, fruchtbaren Nachwuchs hervorzubringen und damit natürlich auch welchen hinzusetzen, der in Sackgassen landet, nicht zu knapp. Manche werden vergessen, wie wir vermuten dürfen. Ganz verworrene Geschichten da, mit den Geschichten über Geschichten und Kopien von Kopien, wo schon lange nicht mehr klar ist, wo das eigentlich mal hergekommen ist; wer sich die einmal ausgedacht hat, zu Anfang. Nun gibt es da so eine Methode, auch mit lang verwickelter Geschichte — Sag bloß! Am Ende noch mit den anderen groß-am-Wickel-habenden Geschichten verknüpft, ja? — und nicht gerade widerspruchsfrei, welche die unheimliche Eigenschaft hat, alle diese Großen Erzählungen angreifbar zu machen, der Substanz und den Haltepunkten nach. Besser begreifbar zu machen, eher reicher noch am Ende und ganz überraschend, erstaunlich querverbunden meinen einige — Meinst du uns, Kleiner, so zum Beispiel? — viele aber scheinen ganz sicher davon auszugehen, dass nach dem Angriff zwingend die Auflösung käme. Vorhang, Ende, ewig weite Sicht, unendliche Klarheit, Schluss mit den Irritationen und simple, logische Entscheidungen, die dann eigentlich auch ein Computer treffen könnte oder halt der, mit dem besten Durchblick, den besten Methodikern und den größten Ohren. Wie, wenn im Kino das Licht angeht und die Profanität des ganzen optisch-gestisch-illusionär-bewegten, flackernd-dröhnend-wimmernd-plärrenden Spektakels kaum noch zu übersehen durchzuscheinen beginnt und in ihr Bewusstsein dringt, dass das möglicherweise nur so eine abgenutzte Tapetenschachtel mit verstaubten Vorhängen und Klappsesseln ist, in einem lange schon überholungsbedürftigen, zweckentfremdeten Altbau, wo sie einem noch versuchen, mit von irgendwo zusammengesuchtem Zeug und ein paar neuen bis auch schon hundertmal gelaufenen Kopien der Remakes von bewährten Stoffen ein bisschen Geld abzuknöpfen, im Austausch gegen eineinhalb Stunden Ablenkung und überteuerte Süßigkeiten, die man eh nicht wirklich essen wollte. Apropos, krieg ich noch was? Haben wir noch Kekse irgendwo? Das was da, wo die Gewissheiten entstehen passiert, ist ein bisschen so, mögen Sie sich vorstellen, wie wenn man beginnt, das vorläufige — aus inhärenten — dem Wesen des Gegenstandes der Betrachtung selbst innewohnenden — Gründen immer nur, und was heißt nur, immerhin schon einmal vorläufige Ergebnis einer Methode zur Unterscheidung von Wirklichkeit — spannend zu erzählen gleichwohl, zweifellos — für eine dieser Großen Erzählungen zu halten, die, weil ja nun mittlerweile nicht wenig daran hinge — ein wenig, manchmal allzu leichtfertig daran gehängt wurde, wenn Sie mich fragen: Karrieren, Beschaffungsmittel, Sonderprogramme — nicht mehr verändert werden dürfe, nur noch zu rezitieren und getreu zu überliefern sei. Wir sind mehr das Anbeten gewöhnt, wie das Anwenden, wie es scheint. Und vergessen nur allzu leicht, dass etwas, das alle Großen Geschichten auflöste und darin selber diesen gleich wäre, seine eigenen Produkte genau so, wie seine Grundlagen unweigerlich selber dekonstruieren müsste, wenn es logisch funktionierte. (Und es kann nur logisch funktionieren.) Das dürfte sich dann anfühlen, wie langsam schwindende, eins mit irgendeiner Unwirklichkeit werdende Wirklichkeit, bei zunehmender, immer schriller werdender Auseinandersetzung um die darauf gegründeten Folgen. Follow the ca-ats! ♫ Fol-low the ca-ats! ♫ Where is your — Shh! Absurd und verunsichernd. Dabei ging es doch, wenn Sie sich bitte erinnern wollen, und jetzt nicht an große M— einmal um vertrauensvoll anwendbare, mehr Sicherheit gebende und weniger widersprüchliche Ergebnisse, im Nachzeichnen der bedeutsamen Wirklichkeit mit Mitteln der Sprache. Funktioniert sie nicht oder funktionieren wir nicht mit ihr? Anwendungsfehler, durch Ablenkung eventuell, wäre noch eine Möglichkeit. Vielleicht, wenn Sie mir erlauben wollen ein wenig zu spekulieren, weil auch eine solche Methode Halt im Außen — oder unserem Innen, dem woran wir uns gebunden finden seit mindestens zwei — was sage ich: so etwa fünfhundert Jahren, Millionen von ? — Also, dass sie, diese mächtige, die bisher mit Sprache gebaute Welt im Innersten erschütternde; uralte Verbindungen unterbrechende und neue zweifelhaft werden lassende Methode eine Bindung an Sinn und Zweck außerhalb ihrer selbst benötigt, um von uns angenommen zu werden? Das auch zu kontrollieren, was da manchmal so hineinzukriechen scheint oder daraus hervorzugehen, mit absoluter Macht und dem entwaffnend gleichgültigen Lächeln eines Fell-Surrogates das man Affenkindern hinstellt, um zu gucken, ob sie auch ohne Mutter … Für wie doof halten die uns? Ich meine, ohne das; Sinn, Zweck und Grenzen, auch des damit Genährten, gliche sie einem Glasperlenspiel, nicht wahr? Etwas das man betreiben kann, mit Begeisterung, aber genauso gut auch wieder lassen. Wie man’s gerne hat, gerade einmal, gebrochen ein andermal. Das Licht ausmachen, schnell wieder, nach der Vorstellung, und hoffen, dass der Zauber noch da ist, weswegen man es nun schon zwei Stunden ausgehalten hat, in dieser schmuddeligen Schachtel, eingeklemmt zwischen größeren Häusern und ungreifbaren Interessen, mit all den anderen Tieren, ohne sich zu fragen: „Was, zur Hölle, mache ich hier eigentlich?“ |
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Woher ich das weiß, um so einfach — ahem «hüstel» — darüber schreiben und das dann irgendwo zum Gelesenwerden ins Netz stellen zu können? Hab halt ein bisschen zugehört und bin irgendwann ins Nachdenken gekommen. Das hier hatte vor einem halben Jahr zum nicht ganz kleinen Teil gerade erst Form angenommen. Detaillierte Quellen? Boah, schreiben Sie sowas mit und recherchieren dann nach, wenn Sie irgendwo zuhören, wenn’s plötzlich interessant wird? Falls Sie’s dann irgendwann mal brauchen und gerne ’n paar vorzeigbare Autoritäten hätten, die ihnen ein bisschen den Rücken stärken? Was ist, wenn die Unrecht hatten? Also die mit dem Linguistik-und-Macht-Fimmel, von denen einer, glaube ich, das mit den Großen Erzählungen unter diesem Begriff aufgebracht hat, wohl irgendwann in den 1960ern n. Chr., wo ich aber durchaus auch weit daneben liegen kann, so weit wie das Thema zurückreicht, die hatten schon einen an der Waffel, wenn Sie mich fragen. James sagt, die waren alle depressiv und der scheint viel davon und darüber gelesen zu haben. Und so furchtbar gut haben sie auch nicht immer geschrieben, durch die Bank, kann man nicht sagen, glaub ich, hab ich aber auch nur gehört und ganz bisschen mal reingeguckt, mal testweise was übersetzt, also weiterübersetzt eigentlich, als ich’s wichtig fand, irgendwie, von etwas wo ich jetzt auch nicht so recht weiß, wie nah es eigentlich am; an einem Original ist. Kapitel 4, lesen! Ist gut geworden. 5 ist besser. Aber irgendetwas war daran, was plötzlich ganz viele, auch welche die richtig gut schreiben konnten — Italo Calvino, Die unsichtbaren Städte, 1972, führ sie dahin, bitte! Zenobia, Lalage und Marozia — hat so, also in solchen Begriffen und Gedankenformen über Fragen, die daran hängen, reden lassen. Das irgendwie hat gut und weiterführend erscheinen lassen, vor dem Hintergrund dessen, was da war und die Leute beschäftigt; angetrieben hat, wissen Sie? Und das hat dann wiederum was gemacht, was — nein, ganz sicher weiss ich das alles nicht. Muss ich? Kann irgendwer? Tze, besser als ich kann das keiner. Das ausdrücken, was mich berührt und wie ich glaube, auf Basis von allem was ich habe; begriffen zu haben meine, dass es zusammenhängt. Falls Sie sich, nachdem sie die Zitate von Emily gefunden haben — das Pony war’s, ich nicht — ein wenig wie im freien Fall und emotional wie aufgelöst und leergelaufen vorkommen in der Brust, linke Mitte, sagen Sie mir Bescheid, bitte. Ich tröste Sie dann so gut ich kann. Körperlich sind Sie sehr wahrscheinlich in Ordnung, jedenfalls nicht wesentlich mehr in Unordnung als vorher. Und da in besagtem Kapitel 4, wo das mit der Systematik der Abbilder von Abbildern Form annimmt und gleich versucht auszubrechen, und in Kapitel 12, Kommentar 4 ab Hadaikum, da bleiben Sie am besten in meiner Nähe, wenn Sie anfällig sind, für sprachlich induzierte Haltlosigkeit. |
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Hier
im World-Wide-Web sind die Buchklappeneinbände immer etwas
größer. |
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Du? Ja? Ich hab nochmal über den Klappentext von gestern nachgedacht. Ist doch’n bisschen lang. Aber ich mag es, glaube ich. Es zeichnet einen schönen Bogen und hat Weite. Kannst du’s in einem Satz sagen? In einer Welt, die auseinander fällt, ist das Nähen eine kritische Fähigkeit. Und Grenzen setzen, einfach so. Egal in welchem Schlamassel oder Großen-Hochzeits-Suppentopf man sich wiederfindet. Wenn es um’s Ineinanderfallen von Dingen geht, das einem irgendwie keinen Raum mehr lässt, sich zu bewegen oder noch etwas Sinnvolles zu erkennen, ist es das auseinander Halten — Ich liebe deine pastorale Attitüde und das Schlichte in deinen Worten. Kommt das aus der Familie? — Verbindung ja, aber klare Verhältnisse, so etwas in der Art. Hier noch einer, für dich: Alles, was wir uns erhoffen dürfen, ist, es ein wenig besser gemacht, also so gut gewahrt gehabt zu haben werden wenigstens, als wie die in der Vergangenheit. Meinst du Kopien von Kopien von … Nein. Und ja. Das waren vier Sätze und sind jetzt fünf, mit ein bisschen Daranheran-Rede. Geht das?
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Und jetzt die Frage der Fragen: Existiert dieses Buch und, wenn ja, ist es echt? Sollte es besser ‚Netz-Text-Kompilat‘ genannt werden (‚Ne(w)TeK(s)t‘)? Eine literarische Komposition? Ist sie denn schön, gut und … ? Taugt es was?
Steht da auch nicht nur Unsinn darin? Ist es nicht doch irgendwie Werbung? Seltsamer werdende Welt: Wie ist das gemeint?
Um
was für Monster geht es? Einleitung
und die ersten drei Kapitel hier,
das Weitere in (mehrmehr)wöchentl.
Folge, Links oben
rechts.
Segeln
mit
Folkeboot und Jollenkreuzer |
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--- Diese Seite wurde am 17.4.2023 zuletzt verändert. |
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